Flurreinigung mit Flüchtlingen in Nofels
Unzählige freiwillige Helfer trafen sich vergangenen Samstagnachmittag beim Äuele in Nofels, um zusammen mit Flüchtlingsfamilien die alljährliche Landschaftsreinigung durchzuführen.
Auf den ersten Blick erinnerte das Ganze an ein Traktorentreffen, da viele der freiwilligen Helfer mit ihren Traktoren, Aebis oder Jeep mit Anhänger kamen. Ortsvorsteherin Doris Wolf begrüßte die unzähligen Familien, es wurden Handschuhe und Müllsäcke sowie Müllzangen ausgeteilt, bevor die Gruppen eingeteilt wurden und loszogen. Neue Gebiete, die dieses Jahr in Absprache mit Georg Fulterer festgelegt wurden, führten weg von den klassischen Wald- und Wiesenwegen bis nach Bangs und Matschels, sondern es lag heuer die Konzentration vielmehr im Ortszentrum sowie in Oberfresch.
Damit die Flüchtlinge, welche in Nofels untergebracht sind, diese wichtige Aktion kennenlernen, wurden sie persönlich zur Mitwirkung eingeladen. „Zuerst machten sie verdutzte Gesichter, als sie sahen, wie wir am Straßenrand Gegenstände auflasen, aber später fanden sie selbst Müll und machten freudig mit“ zeigte sich die Ortsvorsteherin begeistert. Nach zwei Stunden trafen sich alle „Umweltsheriffs“ bei der Volksschule, wo eine feine Jause auf sie wartete. Die unzähligen gefüllten Müllsäcke wurden zusammengetragen und ordnungsgemäß entsorgt. Neben unüblichen Gegegenständen, die achtlos weggeworfen wurden, wie einer Bratpfanne oder zwei Autoreifen und einer Carrera-Rennbahn, gab es auffallend viele Red-Bull-Dosen, Fast-Food-Tüten oder Zigarettenschachteln, die in der ganzen Gemeinde aufgelesen wurden. Hoffentlich bleibt das Dorf nun längere Zeit ohne Müll, denn kein Müll ist bekanntlich der Beste!
(Quelle vol.at)
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