Auch der Nofler Winter wurde vergangenes Wochenende verabschiedet. „Seit einigen Jahren werden keine Holzmaterialien mehr mitgenommen, da diese zumeist nicht mehr verbrannt werden dürfen, sondern bei geeigneten Abgabestellen entsorgt werden sollen“, erklärt Zunftmeister Michael Maier. Deswegen sind die Zunft auch auf Geldspenden aus dem Dorf angewiesen um das Brauchtum beizubehalten.
In Nofels haben die Funkenhexen keinen Namen – sofern sie verbrannt werden. „Falls es eine Hexenbeerdigung gibt, müssen wir ihnen zwangsweise einen Namen geben“, erklärt Zukunftmeister Michael Meier. In Nofels ist es seit 1968 die 50-köpfige Feuerwehr, die sich obligatorisch als Funkenzunft präsentieren und zum großen Feuerspektakel laden. Seit Zehn Kinder haben heuer fleißig am Kinderfunken mitgebaut, die durften dann auch alle mit einer Riesenfackel ihr 4-Meter-Bauwerk selbst anzünden. Der Funkenturm, oder besser gesagt „Wand“, ist eine einzigartige Bauweise im Land. Am Sonntagabend wurde das Kunstwerk in der Schmittengässele mit Feuerwerk wie geplant angezündet.
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(Quelle vol.at vom 2.3.2020)