Was wird an Nofels besonders geschätzt - Befragung durch vol.at

02.07.2016 07:31

Die VN-Heimat und VOL.AT haben fünf Persönlichkeiten aus Nofels befragt, was Ihnen am Ortsteil besonders gefällt.         

Markus Beck, Kommandant Ortsfeuerwehr Nofels:
Die Ortsfeuerwehr Nofels steht zu jeder Zeit für Hilfestellungen unterschiedlichster Art zur Verfügung. Auch beim kürzlichen Starkregen in Vorarlberg waren wir unentgeltlich zur Stelle und konnten das ungewollte Überangebot an Wasser beseitigen. Der freiwillige Einsatz und die Zusammenarbeit in der Feuerwehr verknüpfen uns sehr stark mit der Dorfgemeinschaft in Nofels, was wir auch bei unserem jährlichen Straßenhock erleben. Als gemeinnützige Organisation sehen wir es für eine funktionierende Dorfgemeinschaft als selbstverständlich an, uns tatkräftig einzubringen. Wir helfen beispielsweise beim Dorfball mit Programmpunkten sowie Auf- bzw. Abbauarbeiten, beim Erntedankfest, bei Absperrtätigkeiten oder auch bei der Feuerlöscherüberprüfungsaktion. Wir sind eine schlagkräftige Truppe, die inzwischen auch mit Frauen-Power verstärkt wurde. Für die Einsatzbereitschaft investieren wir einige Zeit, so sind wir aktuell gerade in den Vorbereitungen zum Nasslöschbewerb in Frastanz.

Ursula Strohal-Hagen, Pfarramt Nofels:
Nofels ist seit acht Jahren meine Heimatgemeinde und ich bin immer wieder vom großen Engagement und der Umtriebigkeit der Noflerinnen und Nofler fasziniert. Die ersten Kontakte zu den Bewohnern dieses Feldkircher Stadtteils durfte ich beim Elternverein der Volksschule knüpfen, bevor ich zu meiner großen Überraschung als Pfarrgemeinderätin der Pfarre Nofels vorgeschlagen und auch gewählt wurde. Mittlerweile arbeite ich regelmäßig ehrenamtlich in der Pfarrgemeinde mit und engagiere mich in der Deutschhilfe für die Flüchtlinge, die trotz anfänglicher Bedenken zu einem sehr bereichernden Teil von Nofels geworden sind. Einzigartig in Nofels ist die gute Zusammenarbeit der Ortsvereine, die sich gegenseitig unterstützen, um Nofels als Gemeinde des Miteinanders lebendig und lebenswert zu gestalten. Das Ehrenamt hat in Nofels einen ganz großen Stellenwert, allein in der Pfarre arbeiten über 100 Personen regelmäßig unentgeltlich mit und leisten dadurch Unschätzbares in allen Lebenslagen, in freudigen und traurigen Momenten.

Katarina Rankovic, Geschäftsführerin Eismanufaktur Kolibri:
Wir sind seit vergangenem März mit unserer Eisdiele in Nofels ansässig und fühlten uns vom ersten Moment an richtig wohl. Schon im Zuge der Vorbereitungen für unser neues Geschäft im Nofler Zentrum ist uns besonders die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen, mit denen wir zu tun hatten, aufgefallen. Dies bestätigte sich dann auch bei und nach der Geschäftseröffnung. In den vergangenen Wochen und Monaten lernten wir etliche sehr herzliche, offene und hilfsbereite Menschen kennen, und das ist es, was wir sehr an Nofels schätzen. Außerdem freut es uns, dass unser Eis von Beginn an sehr gut von der Bevölkerung angenommen wurde. Und unsere Arbeit macht uns großen Spaß, weil man von rundherum mitbekommt, dass sich die Leute über unsere Ansiedlung freuen und regelrecht von unseren Eiskreationen schwärmen, was natürlich sehr zu unserer täglichen Motivation beiträgt.

Hannes Gau, Obmann Sportfreunde Nofels:
Ich mag die Gemeinschaft und den Zusammenhalt, den man in Nofels selbst sowie in den verschiedenen Vereinen erfährt. Ich als Obmann der Sportfreunde Nofels bin sehr stolz, dass die Noflerinnen und Nofler unsere Heimspiele, welche am 3er-Platz in Gisingen ausgetragen werden, stets so zahlreich besuchen und die Mannschaft tatkräftig anfeuern und unterstützen. Diese Gelegenheit möchte ich nutzen, um allen Fans ein herzliches Danke dafür auszusprechen.

Eugen Scherrer, Obmann Kegelclub Nofels:
Als engagierter Nofler bin ich bei vielen Veranstaltungen dabei als Helfer und/oder Organisator. Ich bin begeistert vom Zusammenhalt der Vereine aus unserem Dorf. Das sieht man aktuell an der Vorbereitung zu unserem 40-Jahr-Jubiläum des Nofler Dorfballs. Unser Dorf ist zwar klein, aber es lässt an Angebot nichts vermissen. Wir haben den Metzger, bekommen täglich frisches Brot, und auch das Bier am Stammtisch kann man in den vielen traditionellen Gasthäusern genießen. Durch das neue Ortszentrum Novale gibt es für die Bevölkerung einen Platz, um ein Eis zu genießen, sich verwöhnen zu lassen beim Friseur oder im Kosmetikstudio, und man kann mit frischen Blumen nach Hause gehen.


(Quelle vol.at)

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